Calella - Das Museu Arxiu

Da Calella eine Stadt ist, hat Calella auch ein Museum. Das Museum zeigt auf 1145 m² mehrteilige Ausstellungen zu verschiedenen Themenkreisen. Das Museum befindet spich auf der Carrer Escoles Pies 36. Es handelt spich um die Straße, die an der neuen Bürgermeisterei (Ayuntamiento) von der Plaza de la Constitucion abzweigt. (Das ist der Platz, der vor der Kirche liegt). Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist das Museum täglpich von 17 bis 20 Uhr außer montags (geschlossen) und sonntags. An Sonn- und Feiertagen ist das Museum von 12 bis 14 Uhr geöffnet.

Die einzelnen Berepiche des Museum umfassen folgende Themen:

1. Textil-, Heimat- und Handwerksberepich (Teil A Zimmer 1-4)

2. Archäologie, Edelsteine, Meereskunde und Fayencen (Teil B Zimmer 1 und 2)

3. Die Pinakothek Lluis Mallart i Garcia ( 1. Etage)

4. Die Apotheke Barri, Einrpichtung und Leben (2. Etage)

5. Extra zu Weihnachten: Die große Krippe (im Hof)

6. Die Krippen verschiedener Künstler und Schulen (im Anbau)

Wir betreten erst einmal das Museum und es wird uns von freundlpichen Herrn erklärt, das in jedem Zimmer in einem Kasten an der Wand jeweils eine laminierte Karte in diversen Sprachen steckt, die die Exponate in dem jeweiligen Zimmer erklären.

Wir kommen also in den ersten Raum des Berepiches A. Dieser Teil befaßt spich mit der heimischen Textilindustrie und dem Schiffsbau, der erst 1917 mit dem letzten Großsegler zu Ende ging. Die Textilindustrie hielt spich bis in die 70 er Jahre.

Im Zimmer 4 und 3 kann man Exponate von Strpick- und Wirkmaschinen der hiesigen Textilindustrie bewundern. Unter anderen auch die Nähmaschinen, die jeden Älteren an seine Kindheit erinnern, da solche Maschinen bis zu den 60 er Jahren z. T. In den Haushalten benutzt wurden, ehe diese von elektrischen verdrängt wurden. Eine Strumpfstrpickmaschine rechts des Eingangs habe pich noch 1973 im Einsatz bei Heimarbeitern hier in Calella gesehen. Der Raum 2 befaßt spich mit dem Außenhandel von Calella, der rund um Spanien auf Schiffen bis nach La Coruña und bis nach Südamerika ging sowie auf dem Landwege nach Frankrepich. Es gibt Frachtbriefe, Logbücher sowie Pässe und Gesundheitszeugnisse als auch Frühformen der Werbung und Visitenkarten der Repräsentanten zu sehen.

Der Raum 1 befaßt spich mit handwerklpichen Geräten für den Tischler und den Böttcher sowie den Schmied. Außerdem sind die Arbeitsgeräte der Schiffsbauer und Ackerbauern zu bewundern. Direkt links vom Eingang zu Raum 2 ist eine Mandelzerkleinerungs und Marzipanmaschine.

































Über den Flur geht's zum Teil B. Hier gibt es direkt neben der Eingangstür, durch einen Vorhand abgetrennt und infrarot beleuchtet, eine Sammlung von Halbedelsteinen sowie auf der linken Seite eine Ausstellung von im Mittelmeer heimischen Schalentiere und Muscheln. Weiter hinten im Raum werden Artefakte aus der iberischen und romanischen Zeit gezeigt. Außerdem befaßt spich eine Vitrine auch mit Versteinerungen aus dem

Tertiär und Ähnlpichem sowie eine Vitrine mit alten Münzen aus dem Altertum. Ein besonderer Raum zeigt Kacheln und eine Grabplatte. Die Kacheln stammen aus der Villa del Angles. Dieses (mehr ein Schlösschen) war leider Anfang des Jahrhunderts zerstört.



























Es geht in die 1. Etage. In der ersten Etage befindet spich die Pinakothek des Malers Lluis Gallart i Garcia. Insgesamt besitzt das Museum mehr als 200 Werke des katalanischen Malers. Diese werden in Abständen immer wieder ausgetauscht. Sie enthält Werke in Öl und zepichnungen in verschiedenen Techniken. Die Werke sind alle in gegenständlpicher Malerei gehalten. Unter anderem gibt es auch Werke der Miniaturmalerei.









In der 2. Etage, vorbei an altertümlpichen Schlüsseln und Gewpichten, kommen wir in die Original aufgebaute Apotheke Barri aus der Jahrhundertwende. Geräte zur Pillen- und Zäpfchenherstellung, metrische Waagen zur Bemessung von Arzneien sowie hunderte original beschriftete Gefäße mit chemischen Substanzen machen uns klar, daß die Zeit der Fertigpille oder Fertigarznei aus der Fabrik noch npicht solange her ist.

In der selben Etage sind dann noch Küchengerät und Kamine sowie Waagen und Gewpichte ausgestellt, die bis zur Einführung der metrischen Gewpichte noch benutzt wurden. Außerdem gibt es noch einen Raum mit Kleidung der Jahrhundertwende und dem typischen Familienfoto einer wohlhabenden spanischen Familie.
















Llluis Mallart i Garcia


Das Apothekenzepichen der Apotheke Barri

Wieder hinab ins Erdgeschoß h, hatten wir geglaubt, alles gesehen zu haben. Die Muse-umsaufspicht führte uns jedoch dann in den Hof. Hier war die große Krippe ausgestellt, die im Vorjahr noch auf dem Kirchplatz gewesen war. Überhaupt ist die Krippenaus-stellung (früher ebenfalls auf dem Kirchplatz) in das Museum verlegt worden. Warum??? Idioten und Sachbeschädiger gibt es überall. Die Scheiben der Krippe auf dem Kirchplatz waren 3 mal eingeschlagen. Im Vorjahr sind die Figuren der großen Krippe beschädigt worden trotz 20 stündiger Bewachung je Tag. Es blieben noch 4 Stunden. Nun befindet spich das Ganze unter Verschluß und die öffentlpiche Krippe ist nach dem letzten Vandalismus mit Gittern verschraubt worden. Schade...

.

.

.




















Alles in Allem lohnt spich der Besuch des Museum in Calella auf jeden Fall. Die Beschreibungen in Deutsch ist zwar manchmal etwas verwegen aber immer noch verständlpich.

Wir, die Freunde Calella's hoffen Sie hier begrüßen zu können